- 20.11.2025
Alltagsstärkung für Senior:innen durch Ergotherapie – Selbstständigkeit im Alter erhalten
Unser Ziel: Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alter stärken
Wir möchten Senior:innen ermöglichen, so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu leben – selbstständig, sicher und mit Freude am Alltag.
- individuell – jede Therapie ist auf die persönliche Lebenssituation abgestimmt,
- alltagsnah – wir trainieren genau die Tätigkeiten, die im täglichen Leben wichtig sind,
- wissenschaftlich fundiert – moderne ergotherapeutische Methoden unterstützen messbare Fortschritte.
- motorisch-funktionelles Training für Kraft, Beweglichkeit, Gelenkstabilität und Koordination
- kognitives Training zur Unterstützung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Orientierung
- Sturzprophylaxe & Mobilitätsförderung zur sicheren Fortbewegung in Haus und Außenbereich
- Kompensationsstrategien, wenn bestimmte Fähigkeiten eingeschränkt sind
- Training von Alltagsaktivitäten wie Waschen, Ankleiden, Haushaltsführung oder Umgang mit modernen Geräten
- Hilfsmittelberatung und Training (z. B. Rollatoren, Greifhilfen, Esshilfen, Duschhocker)
Typische Krankheitsbilder, bei denen Ergotherapie hilft
Viele Senior:innen kommen aufgrund gesundheitlicher Veränderungen zu uns.
Häufige Gründe sind:
- Erkrankungen des Bewegungsapparats, wie Arthrose, Arthritis, Osteoporose, Frakturen oder Rheuma
- neurologische Erkrankungen, z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Polyneuropathien
- demenziellen Entwicklungen, mit nachlassender Orientierung, Aufmerksamkeit und Alltagsfähigkeit
- Herz-Kreislauf- oder chronische Stoffwechselerkrankungen, die die Belastbarkeit und Selbstständigkeit im Alltag einschränken
Für Angehörige: Woran erkennen Sie, dass Unterstützung sinnvoll ist?
- vermehrtes Stolpern oder unsicheres Gehen
- Schwierigkeiten beim Anziehen, Kochen oder Haushaltsführung
- Rückzug aus sozialen Aktivitäten
- zunehmende Vergesslichkeit oder Orientierungsschwierigkeiten
- Probleme beim Benutzen von Hilfsmitteln
- Erschöpfung bei einfachen Tätigkeiten
Wie läuft Ergotherapie für Senior:innen ab?
Viele kleine Schritte – spürbare Veränderungen
- sicherer laufen,
- selbstständiger handeln,
- weniger Angst vor Stürzen haben,
- strukturierter durch den Tag kommen,
- sich wohler und selbstbewusster fühlen.
Ihr Weg zu mehr Selbstständigkeit im Alter
Gemeinsam finden wir heraus, wie der Alltag leichter, sicherer und selbstbestimmter gestaltet werden kann.
Häufige Fragen (FAQ)
Übernimmt die Krankenkasse Ergotherapie?
Ja. Ergotherapie ist ein Heilmittel und kann vom Hausarzt, Neurologen oder Orthopäden verordnet werden.
Wie oft findet die Therapie statt?
Üblich sind 1–2 Termine pro Woche, abhängig von der ärztlichen Verordnung und dem persönlichen Bedarf.
Ist ein Hausbesuch möglich?
Ja. Wenn medizinisch begründet, führen wir die Ergotherapie direkt zu Hause durch.
Hilft Ergotherapie auch bei Demenz?
Ja. Strukturierung, Gedächtnisübungen, Alltagsroutinen und Aktivierungsprogramme unterstützen Betroffene und entlasten Angehörige.
Wie schnell zeigen sich erste Verbesserungen durch Ergotherapie?
Viele Senior:innen bemerken bereits nach wenigen Wochen mehr Sicherheit, bessere Beweglichkeit oder mehr Struktur im Alltag. Die Geschwindigkeit hängt jedoch vom individuellen Gesundheitszustand, den Therapiezielen und der Regelmäßigkeit des Übens ab.
Braucht man für Ergotherapie unbedingt ein Rezept vom Arzt?
Ja, Ergotherapie ist ein von der Krankenkasse anerkanntes Heilmittel und wird in der Regel ärztlich verordnet. Bei Bedarf beraten wir gerne, welche Fachärzt:innen ein Rezept ausstellen können und welche Maßnahmen sinnvoll sind.


