Weiterbildungen und ...
Spezialisierungen
(Christian Kalkbrenner)
Um möglichst effizient behandeln zu können, ist es wichtig, sich stets weiterzubilden.
Auf diese Form der Wissenserweiterung legen wir besonderen Wert.
In den nächsten Abschnitten bekommt ihr einen Überblick über die Fortbildungen und Spezialisierungen unserer Mitarbeiter.
Schmerztherapie bei chronischen Schmerzen
Diese Therapie findet Anwendung unter anderem bei chronischen Schmerzpatienten.
Der Schwerpunkt liegt bei der systematischen Befunderhebung und der sich daraus entwickelnden, individuell auf den Patienten abgestimmten Therapieplanung.
Bei der Planung werden verschiedene Therapieverfahren in ein stimmiges Gesamtkonzept gebracht.
Die Schmerztherapie basiert auf dem Ebenen-Modell nach Hockenholz. In einer bewusst abgestimmten Reihenfolge werden verschiedene Strukturen des Menschen untersucht (die lokale, fasziale, vegetative, segmentale sowie viszerale Ebene). Mit diesem ganzheitlichen Ansatz wird eine Schmerzsymptomatik aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht. Die Traditionelle Chinesische Medizin sowie die psycho-emotionale Ebene ergänzen Untersuchung und Behandlung. Dieses System kann mit eigenen Ebenen, d.h. mit Methoden aus anderweitigen Aus- und Fortbildungen erweitert werden. Das Ebenen-Modell schließt keine therapeutischen Verfahren aus, sondern – im Gegenteil – es erlaubt die Integration von Erfahrungen, Wissen und Ansätzen aus dem großen Spektrum der Heilberufe.
Zur Verfügung gestellt von der German Medical School
Handtherapie
Die Handtherapie ist eine Spezialisierung der Ergotherapie, bei der der Therapeut ein umfassendes theoretisches Wissen und die notwendigen praktischen Fähigkeiten besitzt, um jegliche Erkrankungen sowie Verletzungen im Bereich Hand, unter Einbindung des gesamten Bewegungsapperates, adäquat und kompetent behandeln zu können.
Damit ist der Handtherapeut ein direktes Bindeglied des Handchirurgen und aller an der Handtherapie- und Handrehabilitation beteiligten Berufsgruppen.
Kognitiv-therapeutische Übung nach Perfetti
Das Konzept der „Kognitiv therapeutischen Übungen“ wurde von Prof. Carlo Perfetti (Italien) für Patienten mit neurologischen Erkrankungen entwickelt.
Ziel der Therapie ist die Reorganisation des Nervensystems, das sich nach Einwirken einer Schädigung in einem pathologischen Zustand befindet.
Die Regeneration des Systems findet zuerst im Gehirn statt und führt letzlich zu einer Veränderung im Bereich der Muskelkontraktion.
Der Patient soll durch die kognitiv-therapeutischen Übungen Strategien erlernen, die ihm erlauben, erneut so normal wie möglich zu handeln und wieder bestmögliche physiologische Bewegungen auszuführen.
Diese Behandlungsform wird heute sehr erfolgreich bei neurologischen, orthopädischen und chirurgischen Patienten sowie bei CP-Kindern (infantile Zerebralparese) angewandt.
Neurodynamische Mobilisation
Das Nervensystem ist als eine unermesslich komplexe Einheit anzusehen. Der gesamte Körper ist durchwebt von einem Netzwerk von Nerven.
Dieses Netzwerk muss wie alle Gewebe beweglich oder zumindest elastisch und flexibel sein.
Treten im Bereich des Nervensystems erhöhte Spannungen auf, wie z.B. nach Verletzungen (z.B. Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Querschnittslähmung, Drucksyndrome) oder ist die Beweglichkeit des Nervensystems durch andere Ursachen (z.B.Bandscheibenvorfall, Karpaltunnelsyndrom) herabgesetzt, kommt es meist zu Schmerzen und weiteren Bewegungseinschränkungen.
Durch gezielte therapeutische Techniken und die Erarbeitung eines individuellen
Selbstübungsprogramms kann die Beweglichkeit des Nervensystems wiederhergestellt oder verbessert und damit die Schmerzsymptomatik beseitigt oder gelindert werden.
Spiegeltherapie für Patienten mit halbseitig betroffener Extremität
Die Spiegeltherapie ist ein Therapieverfahren für Patienten mit einer halbseitig betroffenen Extremität, z. B. nach Schlaganfall oder bei Schmerzsyndrom. Das Prinzip der Spiegeltherapie besteht darin, einen Spiegel so in der Körpermitte zu positionieren, dass das Spiegelbild der nicht betroffenen Extremität erscheint, als wäre es die betroffene Extremität. Seit einigen Jahren nimmt die Spiegeltherapie an Bedeutung zu und gehört zu den evidenzbasierten Therapiemethoden nach Schlaganfall.
Manuelle Therapie
Funktionen der Hand und die dazugehörigen Funktionsketten der oberen Extremität sind für die Ergotherapie von zentraler Bedeutung. Die MT bietet dabei die Möglichkeit, reversible Funktionsstörungen zu entdecken und mit entsprechenden manualtherapeutischen Techniken wieder ins Gleichgewicht zurückzuführen.
Kinesiologisches Tapen (Flex-Taping)
Druch das Anbringen eines Tapes werden die Durchblutung gefördert, der Abtransport der Lymphe beeinflußt und der Muskeltonus reguliert.
Auszug unserer Anwendungsbereiche in dieser Spezialisierung:
- allgemein Schmerztherapie
- Wirbelsäulenprobleme( Ischialgie, Skoliose, Bandscheibenvorfall, HWS-,BWS- und LWS Syndrom)
- Lymphödem
- Karpaltunnelsyndrom, Epikondylitis, Achillessehnenreizung
- Coxarthrose, Gonarthrose
- nach Arthroskopie von Gelenken, Stabilisierung von Gelenken
- Gelenkumstellung –z.B. Hallux valgus
- Operations-Nachbehandlung, Narbenbehandlung, Narbenschmerzen
- Migräne, Tinnitus
- Präventionsbehandlung vor sportlichen Aktivitäten
- zur Unterstützung während und nach der Schwangerschaft und der Stillzeit
Covid-19 Nachsorge
Mit der Fortbildung in der Nachsorge einer Corona-Infektion stehen wir in folgenden Punkten hilfreich an deiner Seite.
Bei…
- gestörter Atmung oder Atemnot
- Gedächtnisproblemen
- Fatigue
- Post-Covid-19 Kopfschmerz
- Post-Covid-19 Schmerzen
- Kreislaufbeschwerden
- Motivation / Depression
Vestibular Therapie
Die Vestibular-Therapie kann bei intensiven Gleichgewichtsstörungen oder starken Schwindelproblemen der Patienten umgesetzt werden. Dies sollte zunächst von einem Arzt diagnostiziert worden sein, bevor diese Therapie begonnen werden kann.
In dieser Therapie werden je nach Schwindelart die individuellen Probleme festgehalten und mit gezielten Übungen die Schwindelstörungen versucht weitestgehend zu mindern.